Osterkörbchen aus Pappteller

Altersgruppe: ab 1

Was braucht man?

• Pappteller
• Tacker
• Stift
• Fingerfarben oder Tuschkasten
• Becher mit Wasser

Schritt 1: Zuerst werden wie auf dem Bild vier Striche auf den Pappteller gezeichnet.

Schritt 2: Jetzt wird die Rückseite des Papptellers bunt gestaltet. Hier habe ich ihn mit dem Zeigefinger betupft. Das können auch schon sehr kleine Kinder machen, entweder mit Fingerfarben oder mit dem Tuschkasten. Einfach mit der Fingerspitze in Wasser tunken und in einer beliebigen Farbe des Tuschkastens den Zeigefinger kreisen lassen und dann auf den Teller tippen.

Schritt 3: Nun wird der Teller entlang der Linien eingeschnitten. Das können die Kinder vielleicht schon selbst machen.

Schritt 4: Auf beiden Seiten des Tellers entsteht nun ein Streifen in der Mitte und zwei außen. Je Seite die beiden äußeren Teile über den Streifen in der Mitte klappen, sodass sie überlappen. Dann in der Mitte mit dem Tacker fixieren. Wenn ein Erwachsener festhält, können die Kinder selbst den Tacker runter drücken.

Auf der anderen Seite wiederholen.

Schritt 5: Das Körbchen ist jetzt fertig. Wer möchte kann noch einen Henkel daran befestigen. Dafür nehme ich meist einen Streifen eines Papptellers, weil die Pappe dann dick genug ist, das Körbchen zu tragen. An beiden Seiten mit dem Tacker fixieren.

Nun könnt ihr das Körbchen mit Ostergras, den gefärbten Eiern von gestern, Naschereien oder was immer ihr mögt befüllen.

Man kann das Körbchen natürlich auch ganz anders dekorieren, die Kinder können mit dem Pinsel Eier oder Hasen darauf malen oder es mit Schnipseln bekleben. Kleinkinder können Schnipsel reißen, ca. ab drei kann man den Kindern dünne Papierstreifen vorbereiten, welche sie dann zu Schnipseln schneiden können und wenn die Kinder noch älter sind oder schon gut mit der Schere umgehen können, kann man ihnen auch Formen zum Ausscheiden vor malen oder sie entlang von Linien Streifen und daraus dann Schnipsel schneiden lassen.

Das lernen die Kinder dabei:

• Je nach Art der Dekoration üben die Kinder verschiedene Fingerfertigkeiten.
• Beim Tupfen lernen sie, wie sich die Farbe auf dem Finger anfühlt. Auch die Erfahrung, dass ich etwas bewirke, wenn ich meinen Finger auf den Teller drücke ist grade für ganz kleine Kinder interessant.
• Wenn die Kinder mit dem Finger im Farbkasten rühren, fühlen sie auch, wie sich die Beschaffenheit der Farbe ändert, wenn sie nass wird. Dadurch können sie später beim Pinseln besser verstehen, was mit der Farbe passiert, weil sie es schon selbst gespürt haben.
• Wenn man den Teller mit Schnipseln beklebt, lernen die Kinder, die Tätigkeiten beider Hände gleichzeitig zu koordinieren, denn das ist sowohl beim Reißen, beim Schneiden und auch beim Kleben notwendig.
• Wenn das Körbchen fertig ist, haben die Kinder außerdem auch etwas für ihr Selbstbewusstsein getan. Es ist immer schön, etwas selbst zu erschaffen und ein Ergebnis in den Händen zu halten.

Anbei das Anleitungsviedo: Osterkörbchen aus Papptellern